Schlepper Freunde Stadt Anspach e.V.

 

Rasenmäher-Traktor-Rennen 2021



Presseartikel aus der Taunus-Zeitung vom 20.09.2016:

Rasentraktor-Rennen in Neu-Anspach

Wie schnell kann man eigentlich auf einem Rasenmäher fahren?

Von FRANK SALTENBERGER                 

Viel Staub, Getöse und Ausfälle gab es beim Rasentraktor-Rennen. Auf der Wacht fuhren die Rasenmäher Runde um Runde und zwar solange bis noch einer übrig blieb.


Neu-Anspach.                 

Sieben Teams waren an den Start gegangen und zackerten das Maisfeld ganz oben auf der Wacht durch, aber nicht so, wie es sich der Landwirt gemeinhin vorstellt. Die Furchen schlängeln sich über den Hang, und ein gerades Stück entlang des Feldweges war auch dabei. Auf dem gaben die Rasenmäher Gas. Bis 60 Stundenkilometer konnten die schnellsten hier erreichen. Die Schlepperfreunde veranstalten ihr traditionelles Rasentraktor-Rennen und das zur Freude zahlreicher Zuschauer.

Als Aufsitzrasenmäher werden die immer beliebter werdenden Traktoren dieser Größe bezeichnet und angeboten. Aber die Rasentraktoren der Schleppefreunde haben noch keinen Grashalm abgemäht. Das heißt, nicht ganz, denn wo vor dem Rennen die Stoppeln der Ackerpflanzen noch aus der Erde ragten, steht vermutlich bis zum Frühjahr nichts mehr. Dort, wo die Flitzer zwischen Strohballen Runde um Runde drehten, haben ihre Räder tiefe Furchen in den Boden gefräst und dabei viel Staub aufgewirbelt.

Runden entscheiden

Wie viele Runden gedreht wurden, war entscheidend für den Sieg. Das heißt aber nicht, dass man nur ordentlich Gas zu geben brauchte um die meisten Schleifen auf dem Zähler zu haben: „Wichtig ist vor allem, dass man durchkommt“, sagte Harald Moses, Vorsitzender der Schlepperfreunde. Und da hatte er Recht, denn wer am Samstag durchkam, der hatte zumindest schon den dritten Platz und damit einen Pokal sicher,

Von den „glorreichen Sieben“, die um den Sieg kämpften, hatte sich das Team „Kreuzschrauber 2“ mit dem Fahrerduo Oliver Orlopp und Andreas Schulze nach 28 Runden als erstes verabschiedet und auch Reiner und Wolfgang Allhenn kamen nur drei Runden weiter. Immerhin noch zehn kamen beim Team „Geiersberg 1“ aus Dennis, Guido und Norbert hinzu. Zweieinhalb Stunden hatten die Teams Zeit, ihr Rundenkonto aufzufüllen und bis zu vier Fahrer konnten sich im fliegenden Wechsel ablösen.

Im Acker gelandet

Als nächstes musste das Team Markloff aus Reiner und Patrick Markloff sowie Matthias Vogt aufgeben. Sie hatten Probleme mit dem Gaszug und der letzte Fahrer rutsche mit Schmackes sogar unsanft in den Acker. Damit waren nur noch drei im Rennen und machten die Pokale unter sich aus.

Das Team „Kreuzschrauber 1“ mit Christian Wagner, Adrian König und Tobias Ernst musste sich dann mit dem kleinsten zufrieden geben, das Team „Geiersberg 2“ aus Birger Strutz, Christian Schulte und Paul Schmitt gewann „Silber“ und die größte Trophäe sicherte sich das vierköpfige Team Moses. Marvin Moses, Henrik Lepistö, Lennart Farnung und Manuel Kern schafften 169 Runden, hob Vorstandsmitglied Joachim Datz bei der Siegerehrung hervor.